Eine der Grundlagen für dieses Blog zum Thema Stadt und Wirtschaft ist das Gewerbeflächenmonitoring, das regioconsult seit dem Jahr 2016 jährlich durchführt. Es erfasst erstmals systematisch die Wahrnehmung der Industrie-und Gewerbegebiete Berlins und vertieft aktuelle gewerbepolitische Fragestellungen. Hier zunächst ein paar Details zur Befragung selbst:
Die Befragung wird im Rahmen des Gebietsmanagements Gewerbestandort Herzbergstraße durchgeführt. Das Gebietsmanagement ist ein Teilprojekt des “ExWoSt"-Forschungsfelds “Nachhaltige Weiterentwicklung von Gewerbegebieten" des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).
Befragt werden über 100 Experten aus ganz Berlin, darunter Mitarbeiter der Verwaltungen, von betroffenen Verbänden, der Industrie- und Handelskammer, wissenschaftlichen Einrichtungen sowie Unternehmen und Unternehmensnetzwerke. Bei der Auswahl der Experten wird auf eine möglichst repräsentative Verteilung nach Stadträumen und Themenschwerpunkten geachtet.
Die Fragerunden im Detail
Gemo 2017 - Thema: Mobilität
Die zweite Fragerunde wurde im Winter 2017-2018 durchgeführt. Thema diesmal: Mobilität. Die Beteiligung lag wieder ähnlich hoch wie in der ersten Runde (53 %) und spiegelt die Meinung von Experten aus Verwaltungen, Verbänden Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen wider. Die Ergebnisse der zweiten Fragerunde werden über die nächsten Wochen in loser Folge hier auf blog.stadtundwirtschaft.de veröffentlicht.
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Gemo 2016 - Thema: Nutzungskonkurrenz
In der ersten Befragungsrunde, GEMO 2016, wurden in rund 20 Fragen die Bedeutung und das Image der einzelnen Berliner Gewerbestandorte sowie Herausforderungen für ihre Weiterentwicklung erörtert. Thematische Schwerpunkte bildeten im Jahr 2016 das Gewerbegebiet Herzbergstraße sowie das Verhältnis von Produktions- und Wohnnutzungen an den Gewerbestandorten.
Der Fragebogen konnte von den Experten online oder schriftlich ausgefüllt werden. Die Rücklaufquote betrug 45 %, von den Antworten entfielen 35 % auf Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung, 29 % auf Angehörige von Berliner Unternehmen und 21 % auf Mitarbeiter von Verbänden.
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